Der ETH-Rat berücksichtige damit die klaren Voten und Abstimmungsresultate zu diesem Thema im Parlament, schrieb er in der Mitteilung. Erhöht würden dadurch die Studiengebühren für ausländische Studentinnen und Studenten an den Eidgenössischen Technischen Hochschulen in Zürich und Lausanne (ETH Zürich und EPFL).
Die Verdreifachung der Studiengebühren soll gemäss dem Entscheid per Herbstsemester 2025 eingeführt werden. Im Rahmen einer Übergangregelung sollen bereits immatrikulierte Studierende ihr Bachelor- oder ihr Masterstudium ohne Gebührenerhöhung abschliessen können.
Aktuell betragen die Gebühren für ein Studium an der ETH Zürich und der EPFL sowohl für Schweizerinnen und Schweizer als auch für ausländische Studierende 730 Franken pro Semester.
Zudem schlägt der ETH-Rat vor, alle Studiengebühren an den Landesindesindex der Konsumentenpreise zu binden. Dies, um eine weitere Entwertung der Einnahmen aus den Studiengebühren durch die Teuerung zu vermeiden.
Definitiv entscheiden wird der Rat über die Änderungen allerdings erst im Dezember nach einer Anhörung im ETH-Bereich sowie einer Konsultation der Ämter. Die Studierendenvereinigungen VSETH und Agepoly der beiden betroffenen Hochschulen lehnen diese Massnahmen entschieden ab, wie sie in einer Mitteilung vom Freitag schrieben.
Studierende seien eine vergleichsweise finanzschwache Gruppe der Gesellschaft, und es könne nicht erwartet werden, dass sie mit ihren Gebühren das grosse Loch im ETH-Budget füllten. Studierende sollten aufgrund ihrer Fähigkeiten und ihres Potenzials ausgewählt werden, nicht aufgrund ihrer finanziellen Situation.
Im März hatte sich der ETH-Rat noch gegen eine solche Erhöhung ausgesprochen. Er begründete dies damals mit der Bedeutung der Internationalität und Fähigkeit, die besten Talente anzuziehen. «Dies bleiben für den ETH-Rat wichtige Aspekte», schrieb er in der Mitteilung vom Freitag. Begleitmassnahmen sollen daher für finanzschwache internationale Studentinnen und Studenten ein Studium weiterhin ermöglichen.
Der Nationalrat hatte in der Sommersession entschieden, dass Studierende mit ausländischer Maturität künftig mindestens dreimal so hohe Studiengebühren bezahlen sollen wie Studierende mit Schweizer Matura. Auch die zuständige Ständeratskommission hat sich für eine Erhöhung ausgesprochen, allerdings nur um das Zweifache.
Der Ständerat wird in der Herbstsession darüber beraten. In beiden Räten bereinigt wird das Anliegen voraussichtlich bis Ende Jahr.
An einigen Schweizer Universitäten sind die Gebühren für inländische und ausländische Studentinnen und Studenten bereits unterschiedlich. So etwa an der Universität St. Gallen, wo Inländer während des Bachelor-Studiums 1229 Franken bezahlen, Ausländer hingegen 3129 Franken. (sda)
Das ist ein Umstand, der mich stört. Der mich gewaltig stört.
Was ist der Vorteil für den Westen? Wir unterrichten sie, sie gehen zurück nach China und setzen ihr erworbenes Wissen "gegen den Westen" ein. Ich weiss, sehr einfach hergeleitet.
Aktuell haben Schweizer und Ausländische Studenten folgende Gebüren:
Schulgeld (Studiengebühren) pro Semester: CHF 730
NEU --> 2190.- für Ausländische Studierende in Anbetracht der Kosten die sie Generieren welche sie nicht mittels Steuern zurück bezahlen geht für mich das in Ordnung, ist ja keine Welt dieser betrag und zudem wenn wir mit anderen Top Schule vergleichen wenig...